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Wetterwende – Gedicht

Wetterwende

Die Zeichen sind bedenklich, wie man hört,

man sollte feste Regenkleidung tragen.

Die dunklen Wolken haben sich vermehrt,

und Donner grollen in den tiefen Lagen.

 

Kein Vogel singt, man spürt ein stilles Lauern,

der Amsel Lied im Fichtengipfel schweigt.

Es kann nicht lange mehr zum Ausbruch dauern,

wie uns sogar das Barometer zeigt!

 

Im Wetterbericht hören wir am Morgen,

dass sich das Wetter anderswie entschlossen.

So geht es manchmal auch mit dunklen Sorgen,

die über Nacht wie Wolkendunst zerflossen.

 

J. A.

4 Kommentare

  1. Sehr schön! Mit einer sehr zarten Andeutung an Goethes „Über allen Gipfeln ist Ruh“ und dann schließlich in der letzten Strophe zurück zum Wetter und freundlicheren Aussichten.

  2. Sehr schön!!

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