Notizen zu dem Thema „Einbürgerung von Menschen aus anderen Ländern und Kulturen.“ (Wird demnächst neu bearbeitet!)
Dass es in den östlichen Bundesländern fast keine Ausländer gibt, fällt mir jedes Mal auf. Ich finde dies sehr schade. Denn alles Fremde macht Angst und weckt Aggressionen nur, wenn es fremd bleibt! Ich meine außerdem auch, dass die Einbürgerung der Fremden für uns alle besser verträglich wäre, wenn sich der Anteil der Immigranten auf ganz Europa gleichmäßig verteilen würde. Zu einer sinnvollen Verteilung der Immigranten wäre auch zu bedenken, dass man ja schon, wenn man eine Gruppe von Jugendlichen zum Austausch ins Ausland schickt, zwei Versionen erleben kann.
1. Keiner von ihnen wird die fremde Sprache erlernen, wenn die ganze Gruppe dort nur unter sich bleibt.
2. Verteilt man aber die Jugendlichen auf mehrere Familien, so wird jeder Teilnehmer sich anzupassen versuchen und die Sprache, wie auch vielleicht sogar die Sitten leicht und schnell erlernen.
Ebenso ist es mit Flüchtlingen aus anderen Ländern: Wenn die zugezogenen Araber oder die türkischen Familien hier im Westen oft straßenweise zusammenhocken, werden sie niemals richtig deutsch lernen und sich auch nicht für unsere Kultur interessieren. Sie werden noch in der nächsten Generation fremd bleiben.
Sarrazin hat mit seinem umstrittenen Buch die Diskussion angeregt, wie kaum ein anderer. Er hat uns Deutsche, wie auch unsere Immigranten zum Nachdenken, Mitdenken, Widersprechen und Bestätigen angeregt. Dies ist das Wichtige an seinem Buch, wie man auch an einem „Gegenbuch“ (Sarrazins Thesen auf dem Prüfstand) erkennen kann. Ohne Sarrazin wäre auch dieses neue Buch nicht entstanden. Zu den widerlegten Statistiken möchte ich vermuten, dass sich auch diese beiden Autorinnen bewusst oder unbewusst nur jene Statistiken herausgesucht haben, die ihre Thesen bestätigen. Beide Bücher sind ja keine echten wissenschaftlichen Werke, die neutral an die Thesen herangegangen sind und dann erstaunt vor dem Ergebnis standen. Jeder der Autoren hatte schon vorher seine Meinung, die er mit seinem Buch bestätigen wollte. Aber das schadet nichts, soweit man diese streitbaren Bücher als solche liest.
J. A.
P. S. Dieser Artikel muss neu bedacht und bearbeitet werden. Denn inzwischen gibt es sehr viele Immigranten auch im Osten. Wir kommen gerade wieder aus Dresden, wo wir diese enorme Entwicklung seit damals (2011) gut beobachten können.
Ich denke auch, dass der Umstand, dass man in westlichen Ländern den Umgang mit Immigranten eher gewöhnt ist, zu einer wesentlich entspannteren Umgangsweise beiträgt. Im Osten hat man nach dem Krieg ethnisch relativ homogene Staaten geschaffen, was sich nun auch hier bemerkbar macht.