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Die Mooreiche – Gedicht

Die Mooreiche

Im Niedermoor erneut geboren,

herausgeschält aus tiefer Nacht,

wo sie dem Auge längst verloren,

als Schemen ihre Zeit verbracht.

 

Vergessen, ohne zu vergehen,

verschlafen alle Düsterkeit,

verborgen vor des Zeitwinds wehen,

als Zeuge der Vergangenheit.

 

Im Moorbett ungefragt erhalten,

im neuen Licht erneut geboren,

ging dennoch in der Tiefe walten

des Baumes Seele nie verloren.

J. A.

Weißes Moor mit blühendem Wollgras

Niedermoor mit blühendem

Wollgras –  im Juni

2 Kommentare

  1. GUTEN MOORGEN,
    ICH LIEGE SEIT TAGEN WIE EINE EICHE IM WARMEN BETT.
    DER NEUE OB MEINER MUTTER, DIE IN EINEM MOORHEILBAD GEBOREN WURDE, HEIßT MORAST.
    WAS ICH HEUTE ENTDECKT HABE, IST DIESE ERKENNTNIS.
    WENN ICH HIER NOCH EIN PAAR TAUSEND JAHRE LIEGEN WÜRDE,
    ICH WÜRDE RICHTIG WERTVOLL.
    GRÜßE, OH
    Schlagwörter: Bad Wurzacher Ried, Nico Morast, Mooreiche – Das schwarze Gold

    • Lieber OH, dann wünsche ich Ihnen auch das feste Holz einer Mooreiche – oder zumindest gute Genesung! Danke auch für den Hinweis auf das Wurzacher Ried. Das muss ja wunderschön sein! J. A.

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