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Der Seelenstein – Gedicht

Zu einer Skulptur von Susanne Hoppe

Der Seelenstein

Ich trag in meinem Herzen

wohl einen schweren Stein,

in unsagbaren Schmerzen

versteinerte die Pein.

 

Ich konnte weiterleben,

indem ich ihn umschlungen

und ihm den Raum gegeben,

in den er eingedrungen.

 

Als jene Tage schwanden,

verklungen das Panier,

blieb nur der Stein vorhanden

als wie ein Teil von mir.

J. A.

Ein Foto von der Skulptur aus Esche um Granit soll nachgereicht

werden. Inzwischen gibt es einen grauen Schotterstein von

einer stillgelegten Bahnstrecke, der den Platz halten soll – und

einen fränkischen Pilger mit der Muschel

 

Schotterstein vom Bahnhof Brockel

 

2 Kommentare

  1. Sehr schön und bewegend, fehlt nur noch die Skulptur von Susanne Hoppe!

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